Finsterste Stadt Deutschlands? Köln im 18. Jahrhundert und darüber hinaus
Hässlich, rückständig, voller Bettler und »Pfaffen« – die Urteile der Reiseschriftsteller des 18. Jahrhunderts über die Reichsstadt Köln waren vernichtend. Der eben erst erschienene Band in der ambitionierten 13-bändigen Reihe der Kölner Stadtgeschichte von Gerd Schwerhoff zeich-net hingegen ein differenzierteres Bild von der Stadt Köln in jenem Jahrhundert der Aufklärung.
Daher laden wir im Rahmen einer Tagung ein zu einer näheren Beschäftigung mit diesem wich-tigen Band der Kölner Stadtgeschichte, aber auch mit weiteren thematischen Schwerpunkten der Epoche. Mit einer Vorstellung des neu gegründeten Kölner Instituts für Stadtgeschichte weitet sich schließlich der Blick vom 18. Jahrhundert auf die gesamte Historie der Stadt.
Ort: Greven Verlag, Neue Weyerstraße 1-3, 50676 Köln
Zeit: Freitag, 15. Juni 2018, 13.30-17.45 Uhr
Programm
13.30 Uhr Begrüßung, Einführung in die Tagung
Dr. Damian van Melis, Greven Verlag
Dr. Joachim Oepen, Förderverein Geschichte in Köln
Prof. Dr. Werner Eck, Historische Gesellschaft Köln
14.00 Uhr Köln im Ancien Régime: Desiderate (Deputatschaft, Einquartierungen)
Prof. Dr. Gerd Schwerhoff, Dresden
14.45 Uhr Kaffeepause
15.15 Uhr Die Stadt Köln, das Reich und der Immerwährende Reichstag im 18.
Jahrhundert
Prof. Dr. Michael Rohrschneider, Bonn
16.00 Uhr Köln auf der Bühne der Weltgeschichte
Wallrafs „Senat der Ubier“ vor dem französischen Nationalkonvent
Dr. Mario Kramp, Köln
16.45 Uhr Kaffeepause
17.00 Uhr Das Kölner Institut für Stadtgeschichte
Prof. Dr. Karl Ubl, Köln
17.45 Uhr Ende der Tagung
Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
- Greven Verlag Köln
- Historische Gesellschaft, Köln