Workshop: Bürger und Bürgerrecht im spätmittelalterlichen Köln
Soeben ist die Studie „Bürger und Bürgerrecht im spätmittelalterlichen Köln – eine Bestandsaufnahme“ von Carl Dietmar erschienen, die sich mit dem Kölner Bürgerrecht im Hinblick auf die gesellschaftspolitischen und verfassungsrechtlichen Prozesse vom 11. Jahrhundert bis zum Jahr 1396 beschäftigt: Wer waren die „Bürger“?
Wie haben sich das Bürgerrecht und die Möglichkeit der politischen Partizipation entwickelt?
Diese Fragen sind grundlegend für die mittelalterliche Stadtverfassung, aber auch heute noch aktuell, geht es letztlich doch um die Möglichkeiten von gesellschaftlicher Teilhabe. Im Rahmen des Workshops laden wir herzlich zu einer weitergehenden Beschäftigung mit diesen Fragen ein, wobei wir bis in die Zeit um 1800 ausgreifen.
Wann? Freitag, 13. Juni 2025, 14:00 Uhr
Wo? Historisches Archiv des Erzbistums Köln, Gereonstraße 2-4, 50670 Köln oder Zoom: https://uni-koeln.zoom.us/j/93449754758?pwd=YtpnSzQ4XgmhM4pjdm9XVWsFwqkQ82.1 (Meeting-ID: 934-4975-4758, Passwort: 708876)
Wir bitten um Anmeldung unter info@foerderverein-geschichte-in-koeln.de
Programm
14:00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Lioba Geis, Dr. Joachim Oepen
14:15 Uhr
Von der Abstammung zu ökonomischer Expertise. Neue Chancen politischer Partizipation im 14. Jahrhundert
Dr. Carola Goihl-Smuzcinski (Rostock/Bochum)
15:00 Uhr
Geld vs. Pflicht. Das Spannungsverhältnis zwischen Bürgerrecht und Söldnertum am Beispiel der Stadt Köln
Dr. Markus Jansen, Köln
15:45 Uhr
Kaffeepause
16:30 Uhr
Bürgerrecht und stratifikatorische Gesellschaft, ein Gegensatz? Offene Fragen
Prof. Dr. Franz-Josef Arlinghaus (Bielefeld)
17:15 Uhr
Das Ende des alten Köln – Aufbrüche in die Moderne? Was können uns die Niederlassungs- und Bürgerrechtsgesuche der „Französischen Zeit“ dazu sagen?
Citizen-Science-Gruppe KölnErforschen (Köln)
18:00 Uhr
Das Kölner Bürgerrecht – ein Forschungsproblem
Dr. Carl Dietmar (Köln)