Vor 70 Jahren, im harten Nachkriegswinter 1946/47 erlangte eine Predigt des Kölner Erzbischofs Frings fulminante Wirkung: Die Kohle-Diebstähle nahmen signifikant zu und das Wort „fringsen“ hielt dauerhaft Einzug in den rheinischen Sprachgebrauch. Hintergründe und Auswirkungen von Frings‘ Sylvesterpredigt werden in der aktuellen „GiK“ ebenso untersucht wie ein Fall von Königsraub im 11. Jahrhundert: die Entführung Heinrichs IV. in Kaiserswerth. Weitere Beiträge behandeln die Vita Brunonis des Ruotger, die Persönlichkeit des Kölner Erzbischofs Rainald von Dassel und seine Bedeutung für die Entstehung des Kölner Dreikönigskultes, die rheinische Kultlandschaft im 11./12. Jahrhundert, den Kölner Polizei-Skandal von 1913/14 und die Geschichte des Anatomischen Institutes des Universität Köln im „Dritten Reich“.